Fallstudie: Heizkammerauskleidung

Effizient und langlebig ausgekleidet

Unternehmen der Wärmebehandlungsbranche stehen regelmäßig vor der Frage, wie Heizkammerlösungen zuverlässig umgesetzt, oder an neue Prozesse angepasst werden können. Mit der steigenden Komplexität moderner Bauteile wächst auch der Bedarf der Branche an flexiblen, energieeffizienten und langlebigen Ofenkomponenten. Eine gleichbleibend hohe Produktqualität erfordert einen sicheren Prozess, dieser wiederum basiert auf fundiertem Know-how in der Ofentechnik. Lesen Sie hier, wie Graphite Materials den Ofenbetrieb seiner Kunden optimiert hat.

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Hintergrund

Hochtemperaturprozesse spielen in vielen Industriebranchen eine zentrale Rolle. Eine entscheidende Komponente dieser Prozesse ist die  Heizkammerauskleidung. Sie sorgt dafür, dass der Prozess reproduzierbar, effizient und sicher abläuft. Insbesondere in anspruchsvollen Branchen wie der Automobil- und Luftfahrtindustrie kommt der  Heizkammerauskleidung eine zentrale Bedeutung zu. Sie beeinflusst maßgeblich sowohl die Lebensdauer des Ofens als auch die Qualität der Bauteile.

Überblick

Branche:

Automatisierungstechnik

Verfahren:

Wärmebehandlung (Härten)

Leistungen:

• Beratung zur Heizkammerauslegung

• Individuelle Konstruktion der Kammerkomponenten

• Schnelle Umsetzung von Engineering bis Lieferung

• Optimierung auf Zieltemperatur und flexible Heizrampen

 

Ergebnis:

Effektive, nachhaltige und reproduzierbare Prozessergebnisse im Wärmebehandlungsofen

Die Herausforderung

Von der Konzeption bis zur Revision einer Heizkammerauskleidung braucht es vor Allem Fachexpertise. Für die optimale Auskleidung eines Industrieofens werden verschiedene  Materialien kombiniert, deren fachgerechter Einsatz umfassende Expertise in Werkstoffkunde und jahrelange Praxiserfahrung voraussetzt. Dieses spezifische Know-how bildet die Grundlage für eine passgenaue und langlebige Heizkammerauskleidung, die exakt auf die Anforderungen des jeweiligen Ofentyps und Prozesses abgestimmt ist.

Die konkrete Aufgabe:

Ein Unternehmen aus der Automatisierungsbranche hatte den Bedarf an einer vollständig ausgestatteten Heizkammerauskleidung für einen Vakuumofen. Ziel ist es, den Ofen für Lötprozesse zu optimieren.

Die Rahmenbedingungen wie Bauraum und Zieltemperatur lagen vor, jedoch fehlte es an Erfahrung bei der Materialauswahl, Auslegung und Berechnung einer geeigneten Isolationsdicke und Heizleistung. Zudem bestand die Notwendigkeit, eine vorhandene Kammer zu überarbeiten. Ohne das nötige Fachwissen ist das Risiko hoch, dass definierte Anforderungen nicht erfüllt werden und unnötige Kosten entstehen.

Das Unternehmen wendete sich an unser  Engineering Team, um eine ideale Lösung bei der Heizkammerauskleidung zu erzielen. Die Anforderungen waren:

  • Homogene Temperaturverteilung im Ofen
  • Gleichmäßige Heizleistung
  • Gasleitsysteme für gezielte Strömung
  • Zuverlässige Dichtung von Türen und Klappen
  • Gewährleistung von langer Lebensdauer der Komponenten
  • Serviceleistung in Form von Heizkammerrevisionen

Prozessergebnisse

Umgesetzt wurde eine vollumfängliche Heizkammerlösung, die exakt auf die spezifischen Anforderungen des Kunden abgestimmt wurde: von der Beratung über das Design bis hin zur fertigen Lieferung in nur zwei Monaten. Neben der konstruktiven Auslegung spielte auch die kurzfristige Verfügbarkeit eine wesentliche Rolle. Der Kunde ist nun in der Lage, den Lötprozess effizient und reproduzierbar umzusetzen. Darüber hinaus bestehen Perspektiven für zukünftige Anwendungen, die über das Löten hinausgehen. Ähnliche Heizkammerauskleidungen werden bekanntermaßen auch für  Härteprozesse eingesetzt.

Das Ergebnis

Die Umsetzung führte zu mehreren messbaren Verbesserungen:

  • Effektivität und Effizienz durch gleichmäßige Temperaturverteilung im gesamten Bauraum
  • Nachhaltigkeit durch langlebige und thermisch entkoppelte Komponenten
  • Optimierung der Prozessführung durch individuell steuerbare Heizrampen

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